Streckenvorschläge für
Rundfahrten:
Rundfahrt (ca. 550km):
Lannion*– Morlaix*– St–Pol–de–Leon*– Roscoff*– le
Folgôet**– Pointe de St–Mathieu**– Brest*–Guimiliau**– Huelgoat**
Rundfahrt (ca. 750km):
Lorient– Quimper**– N.–D de Tronoên**– Pointe du Raz***–
Locronan**– Menez Hom***– Presou´Ile de Crozon***– Pointe de
Penhir***– Pleyben**– Kernascléden**
Rundfahrt (ca. 850km): Le
Mont–St–Michel***– St Malo***– Dinan**– Cap Frehel***– St–
Brieuc*– Pointe de l´Arcouest**–Tréguier**–Corniche Bretonne**– Lannion*
– Pontivy– Fougères**
Rundfahrt (ca. 950km):
Rennes**– Vitre**– Nantes***– Grande Briêre**– Golfe du
Morbihan**– Cairn de Gavrinis**–Locmariaquer**–Carnac*– Vannes**–
Auray*– Josselin**
Die schönsten
Reiseziele
Die typischen Gegenden:
• Abers*
• Carnac und die Megalith–Steindenkmäler**
• Corniche d’Armorique*
• Corniche Breton**
• Cornouaille**
• Côte d’Émeraude***
• Umfriedete Pfarrhöfe**
• Golf von Morbihan**
• Montagnes Noires**
• Monts d’Arrée**
Die Inseln:
• Belle–Ile–en–Mer**
• Bréhat**
• Groix*
• Ouessant**
Die Halbinseln:
• Crozon***
• Guérande* (Gwen rann–weises Land; hellrosa bis graublau leuchten die Salinen)
• Plougastel*
• Quiberon*
Städte und ihre Ümgebung:
• Dinan und Dinard (Tal de Rance)**
• Carnac** (Endlose Reihen aufrechter Menhire, Hügelgräber und Dolmen)
• Concarneau** (Topattraktion ist seine berühmte Ville Close)
• Josselin*** (Eines der schönsten Schlösser der Bretagne)
• Lannion* (Altstadt)
• Locmariaquier*** (Dolmen, Tumuli und der größte bekannte Menhir zerbrochen ca. 20 m lang und
280 t schwer)
• Quimper*** (Eine ehrwürdige Kathedrale und eine bezaubernde Altstadt)
• Tréguier** (Eine der schönsten Kathedralen der Bretagne)
Naturparks:
• Parc naturel régional d’Brière (Schwarzes Land; die zweitgrößte Moorlandschaft
Frankreichs)
• Parc naturel régional d’Armorique Der amorikanische Naturpark ist eine für die Zukunft sehr
wichtige Einrichtung geworden. Zur Seite stehen dem Park fast weitere drei Dutzend Schutzgebiete (Réserves naturels)
für bedrohte Tier– und Pflanzenarten. Den Besuchern der Bretagne soll zum Naturverständnis verholfen werden,
indem Infomaterial angeboten und Erläuterungstafeln in Schutzzonen aufgestellt werden.
Verkehrshinweise – Die Höhstgeschwindigkeit beträgt in Ortschaften 50 km/h: auf
Landstraßen 90 km/h (80 km/h bei Regen), auf Schnellstraßen mit getrennten Fahrbahnen 110 km/h
(100 km/h bei Regen) und auf Autobahnen 130 km/h (110 km/h bei Regen). Es besteht allgemeine Gurtanlegepflicht.
Bei Regen und Schnee ist für PKws Abblendlicht vorgeschrieben, für Motorräder generell.
Der Kreisverkehr hat immer Vorfahrt. Gelbe Streifen am Fahrbahnrand bedeuten Parkverbot.
Für Alkohol am Steuer auch ohne Alkoholtestset (nicht mehr notwendig seit Februar 2013) im Fahrzeug sollten Autofahrer stets darauf achten, die geltenden
Bestimmungen einzuhalten. In Frankreich gilt – ebenso wie in Deutschland – eine 0,5 Promillegrenze, für Busfahrer maximal 0,2 Promille.
Das Fahren unter Alkoholeinfluss zwischen 0,5 und 0,8 Promille Blutalkoholkonzentration (BAK) bzw. 0,25 bis 0,4 mg Atemalkoholgehalt wird mit einem Bußgeld von
90 bis 750 Euro geahndet. Bei einer BAK von über 0,8 Promille drohen – selbst ohne jegliches Anzeichen von Trunkenheit – eine Geldstrafe bis
zu 4.500 Euro und/oder Gefängnis bis zu zwei Jahren und auch für Geschwindigkeitsüberschreitungen gelten strenge Vorschriften. Oft wird sofort Bußgeld
verlangt, u. U. kann das Fahrzeug beschlagnahmt werden.
Strafen: 20km/h zu schnell: ab 90 €, Rote Ampel: ab 90 €, Überholverbot: ab 90 €, Falschparken: 12–35 €.
In Frankreich muß die gegnerische Versicherung nicht zahlen, wenn der Versicherungsnehmer bei Vertragsabschluß falsche
Angaben gemacht oder wenn er die Versicherungsprämie nicht gezahlt hat. In diesen Fällen zahlt der Garantie–fond zumindest
bei Personenschäden, aber nur ganz selten bei Sachschäden. In Frankreich wird praktisch immer für
den nichtmotorisierten Verkehr gehaftet. Gegenüber einem Radfahrer oder einem Fußgänger ist eine Entlastung nur in
ganz seltenen Fällen möglich. Kann nicht geklärt werden, welcher Unfallbeteiligte die hauptsächliche Schuld hat,
so muß jeder den Schaden des anderen tragen.
Nach dem Unfall ist es üblich, ein sogenanntes "einvernehmliches Unfallprotokoll" zu erstellen. Vorsicht: Ist der
Autofahrer mit der Unfalldarstellung des Gegners nicht einverstanden, muß er einen Widerspruch eintragen und die eigene Schilderung
dagegensetzen. Zeugen müssen im Unfallbericht angegeben werden. Ist der Bericht unvollständig, so ist später praktisch
keine Nachbesserung mehr möglich. Bei Personenschäden oder bei einer strafbaren Handlung muß die Polizei hinzugezogen
werden. Außerdem ist es ratsam, einen französischen Anwalt zu beauftragen sowie eine Reisevollkaskoversicherung
abzuschließen.
Eine Warnweste ist generell griffbereit im Wagen mitzuführen und in Notfallsituationen (Panne oder Unfall) außerhalb geschlossener Ortschaften
unbedingt anzulegen.
Für Deutsche ungewohnt ist der Umstand, dass die Vorfahrtsregel "rechts vor links" in Frankreich auf Hauptstraßen innerorts selten aufgehoben wird
und somit wirklich gilt. Deshalb unbedingt auf die Beschilderung achten.
Besondere Verkehrsschilder: Vous n’avez pas la priorité = Sie haben keine Vorfahrt;
Toutes Directions = alle Richtungen; Rappel = Errinerung, Mahnung (meist in Verbindung mit Tempolimits);
Ralentir = langsam fahren; Centre Ville = zur Stadtmitte; Déaviation = Umleitung; Passage interdit = Durhfahrt verboten;
Serres à droite = Rechts halten; Fin d´Interdiction de Dépasser = Ende des Überholverbots; Voie sans
issue = Sackgasse; Pasage protégé = Vorfahrtstraße
Parken – In
Städten kann man in manchen Zonen nur beschränkt oder gebührepflichtig parken. Verkehrswidriges Parken wird
mit hohem Bußgeld belegt.
Autobahngebühren
– In Frankreich sind die meisten Autobahnen gebührenpflichtig (Péage). Sie können bar oder mit der
Kreditkarte zahlen (Visa, Masterscard). In der Bretagne sind die Schnellstraßen gebührenfrei.
Kraftstoff – An
den französischen Takstellen sind drei Kraftstoffsorten erhältlich:
Super bleifrei: – Sans plomb 95 und Sans plomb 95 E10 (10% Bioethanol–Beimischung zum Benzin. Zusammensetzung kann anders sein wie in Deutschland.)
Super plus bleifrei: – Sans plomb 98
Diesel: – Gasole
Es empfiehlt sich, bei den großen Supermärkten (Intermarché, Leclerc, Carrefour, Géant, etc.)
auf dem Land oder in Gewerbegebieten zu tanken da der Kraftstoff dort preiswerter ist.
Mitnahme eines Haustieres nach Frankreich
Wer in Begleitung seines Hundes oder seiner Katze nach Frankreich verreist, benötigt für sein Haustier den EU–Heimtierausweis mit gültiger
Tollwutimpfung. Hierbei müssen Wartezeiten von bis zu 21 Tagen zwischen Impfung und Grenzübertritt eingehalten werden. Auch die Identitätskennung
durch Mikrochip oder Tätowierung ist obligatorisch. Für sogenannte "Kampfhunde" gelten Sonderbestimmungen.
Notrufnummern:
Polizei, Unfallrettung: Tel.
17, Handy 112, Feuewehr: Tel. 18
Krankenwagen (Ambulance): Tel.
15
Bei Autopannen leistet der
Französische Pannendienst AIT–Asistance, Tel. 08 00 08 92 22 rund um die Uhr
Hilfe (auch in deutsche Sprache). Man beachte die Notrufsäulen auf der Autobahnen.
ADAC–Notrufstation Frankreich:
Tel. 04 72 17 12 22 (rund um die Uhr)
ADAC–Notrufzentrale München:
Tel. +49 89 22 22 22 (rund um die Uhr)
ADAC–Ambulanzdienst München:
Tel. +49 89 76 76 76 (rund um die Uhr)
Die Quelle der
Notrufnummern: ADAC Reiseführer Bretagne Auflage 2003. Für die Richtigkeit der Tel. Nummern kann keine
Gewähr übernommen werden
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